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Uhrmachermeister Johann-Martin Spaeth
© Achim Conrath


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Über die Ergebnisse einer Recherche
 

Achim Conrath hat umfangreiche Recherchen durchgeführt, um Informationen über den Regensburger Uhrmachermeister Johann-Martin Spaeth, dem Erschaffer seiner Spindeltaschenuhr, zu erhalten.

Wie schreibt er:
Es kostete mich etwa sechs Monate und eine Reihe von Briefen und Telefonaten, bis ich die Lebensdaten des Johann Martin Spaeth erfuhr, aber Zähigkeit führt letztendlich zum Erfolg !

Die Mühe hat sich gelohnt. Hier seine Informationen:

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Johann-Martin Spaeth, Regensburg

Taschenuhr, Deutschland/Regensburg, ca.1790.

Die Uhr hat ein herausklappbares Werk mit Spindelhemmung. Auf der Werkplatine sind die Worte eingraviert "Johann Martin Spaeth in Regensburg".

Nach Auskunft des Landeskirchlichen Archivs - Außenstelle Kirchenbucharchiv - wurde der Meister Johann Martin Spaeth im September 1745 in Zirndorf geboren.

Aus dem Buch "Meister der Uhrmacherkunst" von Abeler geht hervor, daß er im Jahre 1773 das Bürgerrecht in Regensburg erhielt und am 24.Juli 1800 verstarb.

Im evangelische Kirchenbuch von Regensburg heißt es: ".. der ehrengeachtete und kunstreiche Johann Martin Spaeth, gewesener Bürger und Kleinuhrmacher in Regensburg, sel., 55 Jahre weniger 3 Monate und 9 Tage gest. 24.Juli 1800".

Bild zum Vergrößern bitte anklicken

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Ich kaufte die Uhr im Mai 1994 in sehr stark beschädigtem Zustand zu einem günstigen Preis .

Über den Meister Johann Martin Spaeth habe ich sonst nichts mehr gefunden, aber ich habe eine kleine Odyssee mitgemacht, bevor ich einen Uhrmacher fand, der mir die Uhr reparierte. Die Uhr befand sich nämlich in einem desolaten Zustand, man sagte mir, dass sogar Kinder damit gespielt hatten.

Der erste Uhrmacher erklärte mir: "Die Uhr ist ein Schrotthaufen und nicht mehr zu reparieren!" Der zweite Uhrmacher schätzte die Reparaturkosten sehr hoch,  war aber nicht bereit, die Uhr zu reparieren.

Daraufhin schickte ich die Uhr zur Firma Selva nach Trossingen. Dort wurde sie zwar nicht repariert, ,jedoch machte man mich auf die Uhrmachermeister Ulrike und Robert Ferstl in Karlsruhe aufmerksam. Herr Ferstl restaurierte die Uhr zum einem akzeptablen Preis und gab sie am 28.März 1995 an mich zurück.

Anläßlich einer Veranstaltung des Bayerischen Rundfunks in Bad Reichenhall am 29.März 1996 wurde der Sammlerwert der Uhr auf eine interessante Höhe veranschlagt.

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Im November 2001 wurde eine Taschenuhr, die auch von Johann Martin Spaeth gebaut wurde, vom Auktionshaus Dr. Crott versteigert.


Bei Fragen wende Dich bitte an Achim Conrath

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