| Die vier Generationen der
"Morez" (Autor Emil Hänseler) |
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Die vierte Generation ca. 1850 bis 1915
Was ursprünglich nur den Zweck hatte, den Gang der Uhr zu steuern, wird hier zu einem Dekorationselement. Am Rost aus fünf bis elf Eisen- und Messingstäben ist eine grosse polierte Linse und eine Lyra befestigt. Daher der Name "Lyrapendel". "Brevet déposé" (Patent angemeldet).
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Ein neues Gesicht setzt sich in der vierten Generation gegenüber der Modellvielfalt ab:
Ein schlichter, gewölbter Messingring umgibt das Zifferblatt. Innerhalb eines Holzgehäuses genügt diese Verzierung vollauf. Die "Lunette" war häufig für Schulen und öffentliche Gebäude bestimmt. Sammler nennen sie heute liebevoll-ironisch "Bahnhofuhr". |
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Nach 1860 tritt die Bodenstanduhr in Erscheinung. Das prunkvolle 25 bis 35 cm breite Pendel gibt ihr den Namen "Prachtpendeluhr". Pariser Designer schufen reichverzierte Pendel mit galanten Motiven, ländlichen Szenen und Blumenornamenten.
Bodenstanuhr Louis XVI, Gehäuse aus Hartholz, Burgund. Uhr der 2. Generation, Pendel mit Bleibirne (nicht sichtbar).
Prachtpendeluhr, Gehäuse aus Tannenholz, bemalt, Morez - 19. Jahrhundert. Uhr der 4. Generation mit Prachtpendel (sichtbar).
Bodenstanduhr, Gehäuse aus Tannenholz, bemalt, Morez - 19. Jahrhundert. Uhr der 3. Generation mit Linsenpendel (sichtbar). |
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